Soziales

Gesundheit: In den größeren Agglomerationen ausreichende Grundversorgung. Die HIV-Infektionsrate liegt bei ca. 4 bis 5 {a5538d09de3385b00d81edf2d51fe829ac561c4bb03c99070ebf21e7607e46c0}. Die staatlichen Krankenhäuser werden „Hospital“ genannt; deren Leistungen sind relativ günstig. Eine „clínica“ ist ein privates Krankenhaus – und in der Regel deutlich teurer, deshalb für viele Dominikaner nicht bezahlbar.

Soziales: Hohe Armutsrate, jedoch wenig manifestes Elend. In „Armut“ gemäß der Weltbank-Definition leben ca. 10 bis 15 {a5538d09de3385b00d81edf2d51fe829ac561c4bb03c99070ebf21e7607e46c0} der Bevölkerung, davon ein Drittel bis die Hälfte in extremer Armut. Hohe Arbeitslosigkeit (ca. 30 {a5538d09de3385b00d81edf2d51fe829ac561c4bb03c99070ebf21e7607e46c0}) und weit verbreitete Unterbeschäftigung. Viele Dominikaner leben von Transferzahlungen (überwiegend aus den USA, aber auch aus Puerto Rico und Europa), die ihre im Ausland lebenden Verwandten leisten. Kumuliert belaufen sich diese Transferzahlungen auf jährlich dreistellige Millionenbeträge (US$). Ebenfalls wird sehr viel Schattenwirtschaft betrieben. So erlässt die Regierung Steuerfreibeträge, die über dem doppelten Durchschnittseinkommen liegen.

Bildung: Allgemeine Schulpflicht, die jedoch nicht überall gewährleistet ist, weil gerade in ländlichen Gegenden die nächste Schule für die Kinder zu weit weg ist. Wer es sich leisten kann, was nur die wenigsten können, schickt die Kinder nicht in die staatliche Schule („escuela“), sondern auf ein privat geführtes (teures) „colegio“. Die staatlichen Schulen sind für die Kinder kostenlos, aber es muss eine, für dortige Verhältnisse teure, einheitliche Schulkleidung gekauft werden. Besonders Eltern mit mehreren „schulpflichtigen“ Kindern können sich die erforderliche Kleidung oft nicht leisten. Die Analphabetenrate liegt bei rund 16{a5538d09de3385b00d81edf2d51fe829ac561c4bb03c99070ebf21e7607e46c0} der Bevölkerung. Universitäten gibt es in Santo Domingo, Santiago de los Caballeros und in San Pedro de Macorís sowie seit Herbst 2006 in Higüey. In Santo Domingo befindet sich die älteste Universität Amerikas.

Kommunikation: Im Jahr 2006 hat das präsidiale Büros für Informations- und Kommunikationstechnologie (OPTIC) ein modernes Callcenter eingerichtet, das landesweit über die Service-Telefonnummer „gob“ (Abkürzung für „gobierno“ – „Regierung“, Ziffernfolge „462″) sowie über die URL https://www.optic.gov.do/ erreichbar ist. Bürger erhalten hier vielfältige Informationen in Verwaltungsangelegenheiten.